Hallo liebe Mitglieder
Mit einer kleinen Verzögerung kommt er:

Unser Newsletter im November

Herzlich willkommen

Wir begrüßen unseren neuen Mitglieder im Forum und in unserer Facebook- Gruppe mit einem fröhlichen „Hallo und schön, dass ihr dabei seid!“. Wer sich und seine Lieben vorstellen möchte, hat hier die Gelegenheit: „Möhrchenspender stellen sich vor“ und „Fotos, Fotos, Fotos“ . Wir sind immer interessiert an eurer Meinung: Kritik, Wünsche, Anregungen, was auch immer könnt ihr in unserem Briefkasten posten.


Unser Flirt des Monats

Hier möchten wir von einem Notfall in Radevormwald berichten. Katja Wellen, die Inhaberin der Tierpension Hoppelhausen, ist durch einen schweren Schicksalsschlag gezwungen, die Tierpension aufzulösen bzw. in andere Hände zu übergeben und muss sich umzugsbedingt auch von ihren eigenen Tieren trennen. Wir haben sofort Hilfe bei der Vermittlung zugesagt. Für einige Kaninchen wurden schon schöne artgerechte Zuhause gefunden, aber es sind noch viele auf der Suche. Wer ein oder mehrere Nasen aufnehmen möchte, wendet sich bitte an:

Katja Wellen
Tel: 01511 – 2778352
Mail: info@mein-hoppelhausen.de

Außerdem möchten wir euch nochmals Max und Struppi aus dem Tierheim Freiburg ans Herz legen, die schon über ein Jahr nach einem neuen artgerechten Zuhause suchen.. Die beiden 3 und 10 Jahre alten Männchen sind ein dream- team, das unbedingt zusammenbleiben möchte. Sie sind chronische Schnupfer, was vielleicht viele abschreckt, obwohl man auch einen chronischen Schnupfen gut in den Griff bekommt - hier helfen wir selbstverständlich bei Fragen gerne weiter. Max und Struppi leben in Außenhaltung.

Kontakt:
Tierschutzverein Freiburg im Breisgau e. V.
In den Brechtern 1c
79111 Freiburg im Breisgau

Tel: 0761 84444
Fax: 0761 891119
E-Mail: tierschutzverein-freiburg@web.de





Gemeinsam stark im Tierschutz

Hilfe für zwei Rammler im Tierheim Remscheid

Im Tierheim Remscheid wurden vor einiger Zeit zwei unkastrierte Böckchen aufgenommen - Tom und Braunie - , bei denen der zuständige Tierheimtierarzt aufgrund ihres Alters von 9 bis 10 Jahren eine Kastration als unmöglich ansah. Als wir davon erfuhren, überlegten wir sofort, wie wir helfen können, denn ein Leben ohne Partner ist kein artgerechtes Kaninchenleben, und das wollten wir den beiden natürlich ersparen. Wir übernahmen eine Kastrationspatenschaft, und die Tierärztin unseres Vertrauens führte die Kastrationen durch. Die beiden Herren konnten inzwischen in neue Zuhause zu netten Herzdamen umziehen.



Kaninchen aus dem Müll gerettet

Wir erhielten den Hilferuf einer Dame aus Leipzig, die beim Gassi gehen neben einem Müllcontainer in einem Karton ein Kaninchen gefunden hatte. Unsere Aktive vor Ort nahm sich der Sache an. Hier ihr Bericht:

"Nicki, wie die kleine Kaninchendame nun heißt, wurde bereits beim Tierarzt vorgestellt. Der Po war mit einem riesigen Klumpen getrockneten Kot verklebt, der vorsichtig entfernt wurde. Auch unter dem Mäulchen klebte Kot, da Nicki offenbar versucht hat, sich selbst zu säubern. Diverse Krallen fehlen komplett. Die verbliebenen Krallen sind aufgrund von Nährstoffmangel sehr porös, 3 Stück gingen während der Behandlung beim TA ebenfalls noch verloren. An den Beinchen zeigen sich kleine wunde Stellen, offenbar durch unsauberen oder zu harten Untergrund verursacht. Nicki hat hochgradigen Kokzidienbefall sowie Hefen. Wenn die Kokzidienbehandlung abgeschlossen ist, müssen dringend die Zähne unter Narkose gemacht und auch geröngt werden. Beide Augen waren stark mit Eiter verklebt und sie hat ordentliche Zahnspitzen. Diese bereiten ihr auch beim Kauen Probleme. Leider hat Kaninchen Nicki auch ein verändertes Gesäuge Dies muss ebenfalls durch den Tierarzt noch weiter abgeklärt werden. Milben standen ebenfalls im Raum, konnten aber inzwischen per Abklatsch ausgeschlossen werden.

Es wurden zwei liebe Pflegestellen (PS) für Nicki gefunden; eine vorübergehende, ab Weihnachten hat Nicki eine dauerhafte PS bis zur Vermittlung in ein schönes Zuhause. Inzwischen wohnt Nicki bei mir auf PS, vorerst in Quarantäne, da ich eigene Tiere habe. Sie frisst zu wenig und muss zugefüttert werden. Auch benötigt sie täglich Medikamente, was in der ersten PS mangels Kaninchenerfahrung nicht gewährleistet werden konnte. Nicki ist aufgeweckt und munter , hat aber große Angst vor Menschenhänden Das findet sie ganz schrecklich und quiekt sofort, man ihr da zu nahe kommt."

Die GK unterstützen bei den Tierarztkosten. Vermutlich wird es noch ein langer Weg und es werden noch eine TA-Besuche auf dem Programm stehen. Wir würden uns daher freuen, wenn ihr für die kleine Maus spendet. Dies könnt ihr per PayPal an info@glueckliche-kaninchen.org. Nicki braucht unsere Hilfe, um gesund zu werden. Hier noch ein paar Fotos der kleinen Maus:





Unser Kalender


Im letzten Newletter haben wir ja von der Arbeit an unserem Kalender berichtet. Die gute Nachricht: ER IST DA!

Bestellen könnt ihr den Kalender hier, Wir freuen uns über zahlreiche Bestellungen. Wie jedes Jahr gehen pro verkauftem Kalender 2 Euro Erlös an die Glücklichen Kaninchen und somit tragt ihr direkt dazu bei, dass es noch mehr glückliche Kaninchen gibt. Da wir aktuell keine Gnadenhofkaninchen haben, nutzen wir die Spenden, um andere Vereine oder Organisationen finanziell zu unterstützen.


Unsere Termine


Am 10.12.2017 von 15 bis 18 Uhr findet ein Adventsnachmittag in der Tierphysiotherapiepraxis Gelenkstark von Svenja Watz statt. Wir werden dort mit einem kleinen Infostand vertreten sein. Frau Watz ist sehr engagiert und arbeitet auch mit Kaninchen. Sie hatte uns vor einiger Zeit ja schon einen sehr aufschlussreichen Erfahrungsbericht zur Verfügung gestellt.





Unser Weihnachtsspecial


Wie ihr seht, weihnachtet es schon gewaltig bei uns

Es gibt ja auch nichts Schöneres, als die Advents- und Weihnachtszeit gemütlich mit den Lieben zu verbringen, Geschenke zu basteln oder Leckerlies für die Nasen zu backen. Kaninchenmutti Ute König teilt hier ihr tolles Rezept für KNUSPERHÖLZCHEN mit uns:

„Was macht man nur mit den alten Zweigen, wenn das verwöhnte Langohr die nicht frisst? Ganz einfach: Trockene Blätter ab, Zweig in kleine Stücke schneiden, Banane als Kleber matschen, Erbsenflocken und getrocknete Karotte im Mixer getrennt schreddern, mit Saatenmischung und/oder Blütenmischung vermengen. Die Hölzchen im Bananenkleber drehen. Mit der geschredderten Mischung panieren. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Rost legen. Im Backofen (Holzlöffel zwischen die Backofentür stecken) ca. 20 Minuten bei 70 - 80 Grad trocknen. Und fertig ist die süße Leckerei. UND GANZ WICHTIG! SEHR GUT AUSKÜHLEN LASSEN .... DAS STÖCKCHEN KANN INNEN HEIß SEIN!!!“
liebe Ute!

Geschenk-, Bastel- und Rezeptideen für die Wackelnasen haben im Forum hier ihren Platz. Wir freuen uns über rege Teilnahme. Auch in diesem Jahr werden wir wieder mit unserer Aktion „Keine Tiergeschenke zu Weihnachten“ aufklären, dass Tiere nicht als Geschenke unter den Weihnachtsbaum gehören, sondern Familienmitglieder sind, die besondere Bedürfnisse haben. In diesem Jahr werden wir euch erstmals mit einer Adventskalendergeschichte durch den Dezember begleiten; wir sind gespannt, wie euch diese Idee gefällt. Lesen könnt ihr die Geschichte hier: Abenteuer im Sechzehn-Trauben-Wald.



Unsere Bilderwahl

Die Couch gehört mir - zeigt Eure Fellnasen beim Chillen auf der Couch lautete das Thema der Bilderwahl im November. Es gab wieder so viele schöne Bilder, die Wahl fiel wie immer schwer - das zeigt auch das Ergebnis : wir haben drei Gewinnerinnen!


Julchen, Patricia und Sabine - wir sind gespannt auf euer Motto für Dezember.


Unser Newsletter

Unser Angebot, den Newsletter per Email zugeschickt zu bekommen, erfreut sich großer Beliebtheit. Hierzu reicht es, eine E-Mail an info@glueckliche-kaninchen.org zu schicken, schon ist die nächste Ausgabe in eurem Postfach. Natürlich findet ihr unsere News auch weiterhin im Forum und auf Facebook.




Das Jahr geht nun mit Riesenschritten dem Ende entgegen. Die Adventszeit ist für viele sehr stressig, aber sie sollte auch genutzt werden, um innezuhalten und sich auf die wichtigen Dinge des Lebens zu besinnen. In unserem vorweihnachtlichen Newsletter möchten wir euch eine etwas andere Weihnachtsgeschichte erzählen; sie ist etwas lang, aber vielleicht hat der Ein oder Andere Lust und Geduld, sie zu lesen.

Wir wünschen euch und euren Lieben eine besinnliche Adventszeit und ein friedliches schönes Weihnachtsfest im Kreis der Familie.

Das Team der Glücklichen Kaninchen

Eine Weihnachtsgeschichte

„Oh du fröhliche“, „Kommet ihr Hirten“, „Leise rieselt der Schnee“, „Alle Jahre wieder“ - so auch dieses Jahr. Doch für wen kommt das Christkind? - Der Frieden? - Die Liebe? Kommen sie überhaupt?
Sicherlich nicht für all die Tiere, die auf engstem Raum zusammengepfercht ihr Dasein fristen, da „Fleisch ein Stück Lebenskraft“ ist. Sehr wohl wahr, schließlich kostet es ja die Lebenskraft der Kühe, Hühner, Schweine, Enten, Gänse und vieler anderer Geschöpfe.
Sicherlich auch nicht für all die Tiere, die „Kunststückchen“, Dressuren und völlig artfremde „Artigkeiten“ im Zirkus aufführen müssen oder auf einem Quadratmeterchen im Zoo der Besucher harren, um stundenlang angegafft zu werden.
Sicherlich ebenfalls nicht für all die Tiere, die auch dieses Jahr wieder für unzählige Geschmacklosigkeiten wie Nerzcapes, Lammfellhausschuhe, Straußenlederportemonnaies und dergleichen herhalten müssen.
Sicherlich ebensowenig für die Tiere, die „zum besonderen Fest“ als besondere Delikatessen auf besonders delikate Art ermordet werden.
Sicherlich auch nicht für all die Tiere, die „alle Jahre wieder“ als Weihnachtspäckchen unter dem Tannenbaum sitzen, um spätestens vor dem nächsten Urlaub im Tierheim abgegeben zu werden, weil sie Geld und Zeit kosten, und vielleicht „doch nicht ganz so das Richtige“ sind.

Natürlich gibt es auch viele Menschen, die sich gerade zu Weihnachten viele Gedanken um ihre Lieblinge machen: der Jogging-Anzug für Bello, das Sofa für Miezi, die extragroße Voliere für Hansi, alles festlich verpackt. Nach dem Auspacken und Hätscheln der Lieblinge setzt man sich dann zu Tisch, beispielsweise zu Karpfen, Lammbraten oder Gänsebraten …

Wo also sind Ochs und Esel in unseren Tagen geblieben, die doch an der Heiligkeit der Geburt Christi teilhatten? Ist es nicht so, dass dort, wo Tiere verachtet werden, auch Menschen verachtet werden? Kann es je einen Frieden geben, ohne Tiere als fühlende, denkende Mitgeschöpfe einzubeziehen? Mein Traum - Freiheit für alle Tiere, ihr Leben ohne Zweck bis an ihr natürliches Ende zu führen. Wird er in Erfüllung gehen? Eigentlich habe ich keine Hoffnung mehr. Es wird niemals Frieden geben, wenn wir nicht lernen, Tiere als Mitgeschöpfe anzusehen, die den gleichen Anspruch auf physische und psychische Gesundheit und ein lebenswertes Leben haben wie die Menschen.
Alles andere ist allenfalls ein Waffenstillstand.

(Sylvia Frank)