Hallo Däumchendrücker :)

Krümel war heute bei meinem TA und der hat eine völlig andere Diagnose gestellt: Gebärmutterentzündung. Zu diesem Schluss ist er aufgrund ihrer Vorgeschichte, Scheinschwanger und hormonelle Behandlung verhärteter Gesäugeleiste, gekommen und dem von mir geschilderte Verhalten von Krümel der letzten Woche (aggressiv).
Diese Information hatten wir auch in der Tierklinik den Tierärzten gegeben, aber darauf sind diese nicht eingegangen.
Sie wird jetzt medikamentös behandelt. Leider ist der TA nächste Woche im Urlaub (darf er ja auch ^^) Krümel muss diese Woche noch 2 Mal zu ihm in Behandlung.
Und was ein großes Plus ist; der TA ist deutlich günstiger als die Klinik.

Den Babybrei nimmt sie sehr gut an, sie hat heute schon 6 ml gefuttert. Ist noch nicht die Welt, aber immerhin.
Hier und da kaut sie auchmal auf einem Heuhalm rum. Gestern hat sie sogar ein bisschen Petersilie gemampfelt.
Der TA hat mir noch zusätzlich Haferschleim empfohlen.

Das Sab hat auch super funktioniert, ihr Bauch war heute wieder schön weich

Vielen vielen lieben Dank für eure tollen Tipps!

wird Krümel denn kastriert wenn der Tierarzt wieder da ist?
Gute Besserung wünsche ich der kleinen Maus

Hallo Jasmin,

darüber habe ich mit meinem TA gesprochen und weil es ein riskanter Eingriff und Krümel noch recht jung ist (2Jahre alt) möchte er die OP vorerst nicht machen. Unser Rammler Joshi ist kastriert
Wenn in näherer Zukunft wieder Probleme mit dem Gesäuge oder derGebärmutter auftreten, werde ich meinen TA nochmal darauf ansprechen.

Das größte Risiko ist die Narkose. Ich hab schon jüngere kastriert mit knapp einem Jahr und würde es immer wieder machen. Vielleicht traut sich der Tierarzt das auch nicht zu, dann rate ich einen erfahrenen Tierarzt zu suchen der das vielleicht öfters macht.
Ich habe früher oder später wirklich alle Weiber kastrieren lassenmüssen und es waren immer Auffälligkeiten da, veränderte Gebärmutter, Zysten, vergrößerte Gebärmutter.

In unserem Wiki steht auch einiges ber das Thema:
Kastration

Vielen Dank für den Link, ich habe mich bereits mit dem Thema befasst. Mein Tierarzt sieht bis jetzt keine Notwendigkeit Krümel zu kastrieren. Er ist ein sehr erfahrener Arzt und ich vertraue ihm. Und keine Angst, er traut sich sehr wohl zu, zu operieren. Ich war hier in Berlin schon bei einigen TA und war nicht zufrieden. Am schlimmsten war ein TA, der vorher Großvieh behandelt hat und zu mir meinte das Kaninchen keine Haustiere sind, sondern Schlachtvieh

okay, es gibt tatsächlich einige Tierärzte die abraten weil sie es sich nicht zutrauen. das habe ich hier auch schon erlebt.
Was bekommt sie denn dann an Medikamenten?

Alles gute für Krümel

Ich würde das bezüglich Kastration auf jeden im Auge behalten.
Wenn ihr jetzt schon eine Gebärmutterveränderung vermutet, ist es bis zur veränderten Gebärmutter auch nicht mehr weit.

Ich habe meine Elly ( 6 Jahre) vor kurzem kastrieren lassen ( siehe Thread "Ellys Gesundheit"), obwohl die Anzeichen vor der OP eher gegen eine veränderte Gebärmutter gesprochen haben. ( Röntgen und Ultraschall unauffällig) Habe ich denoch kastrieren lassen. Bei der OP wurde dann eine Veränderung der Gebärbutter festgestellt.

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Genesungswünsche. Krümelt genießt grad die Sonne.

Zur Kastra sage ich nur, dass ich nicht pro forma einer OP zustimme. Liegen Veränderungen der Gebärmutter vor oder kommt es zu anderen Problematiken, die die Gebärmutter oder die Säugeleisten betreffen, werde ich Krümel in jedem Fall kastrieren lassen. Aufjedenfall behalten wir das im Auge!!!

Wünsch euch einen schönen Nachmittag

Bei solch schwerschwiegenden Folgen würde ich auf jeden Fall kastrieren lassen! TÄ, die davon so wehement abraten, haben meistens einfach nicht die nötige Erfahrung.

Ich hatte auch mal eine Pflegehäsin mit Gebärmutterentzündung, die mir aufgrund der Folgen (Fressunlust etc) fast gestorben wäre. Über eine Kastration musste ich dann (nach Stabilisierung) gar nicht mehr nach denken. Diese wurde durchgeführt, die Gebärmutter war schon massiv verändert (sie war auch erst 2).


Bis man Gebärmutter Probleme auf Ultraschall/Röntgen/Tasten erkennt, ist es meist schon höchste Eisenbahn und das Risiko der OP deutlich höher.

Hallo zusammen,

Krümel geht es soweit gut und sie ist auf dem Weg der Besserung. Sie frisst allein Heu und trinkt auch wieder selbstständig. Mein TA hat ihr das Antibiotikum Marbocyl gegeben, welches ich die nächsten 2 Tage noch oral gebe. Er hat ihr jetzt auch ein anderes Schmerzmittel gegeben, allerdings weiß ich nicht wie das heißt. Das Metacam habe ich abgesetzt.

Heute war ihr vorerst letzter Besuch beim TA. Am 19.05. haben wir den nächsten Termin, bei dem festgestellt werden soll, ob sie kastriert wird oder nicht. Ich habe heute meinen TA darauf angesprochen, und ich wiederhole mich nur ungern, aber mein TA ist erfahren! Er ist auf Kleintiere spezialisiert und er hat mir heute gesagt, dass er schon mehrere "Weiberkastrationen" durchgeführt hat. Es liegt absolut nicht an seiner Unerfahrenheit. Er behandelt immer zum Wohle des Tieres. Die Kosten der Kastration belaufen sich auf ca. 200 Euro. Das Geld muss ich erstmal berappen. Bis jetzt belaufen sich die Kosten bereits schon auf 220 Euro.

Er hat mir heute gesagt, das er jedesmal erstaunt ist was er zu Tage fördert, wenn er ein Kaninchen "eröffnet" und das es bei manchen Kastrationen ein schmaler Grad zwischen Leben und Tod ist, denn trotz Narkose ist die Schmerzempfindlichkeit der Kaninchen sehr hoch und auch der Fluchtreflex aktiv, was zu Komplikationen führen kann. Gebärmutterenzündungen sowie Gebärmutterveränderungen werden seit 20 Jahren erforscht und nachwievor ist ungeklärt, wie es zu solchen Veränderungen kommt. Forscher gehen davon aus, dass es wahrscheinlich mit der Hirnanhangsdrüse, der Hypophyse, im Gehirn zutun hat, die Hormone freisetzt und zum Beispiel den Zyklus eines Kaninchens beeinflusst. http://www.widder-ag.de/websites/kaninchenzucht/hormone.htm, http://de.wikipedia.org/wiki/Hypophyse Leider finde ich im Internet keine passenden, auf medizinischen Forschungen basierende Statistiken oder Publikationen. Werde heute Abend nochmals recherchieren.

Liebe Grüße Shesaya

Freut mich, dass es Krümel besser geht

Die Entscheidung mit der Kastration kannst so oder so nur du treffen. Es ist dein Tier, du siehst es Tag für Tag. Und letztlich ist es auch dein Geld. Für die Kastra von Elly habe ich 300€ gezahlt, wobei dort noch Zähne schleifen, röntgen und schallen dabei war. Am Ende war mir der Preis egal ( vor der OP wusste ich ihn gar nicht), obwohl 300€ für ein Studenten ohne Anspruch auf Bafög schon happig ist. Aber mir war es das Wert.

Ich bin mir sicher du wirst die richtige Entscheidung für Krümel treffen
Verrückt machen hilft Krümel auch nicht.

Huhu,

wie gehts euch bzw. Krümel?