Am 25.1.2015 wurde bei Rambo EC festgestellt.
Ich bin Abends gegen 10 zu den Kaninchen gegangen und habe festgestellt, dass Rambo nicht zum Futter kam. Ich bin zu ihm gegangen und habe ihm ein Kohlrabiblatt angeboten. Ich hatte es zufällig etwas höher gehalten, sodass er sich strecken musste. Er wollte dran kommen, ist aber jedesmal mit seinem Hinterteil weggekippt zur Seite. Ich habe das Blatt vor ihn gelegt, aber auch dann hatte er Probleme zu fressen, weil er das Futter nicht richtig ins Maul bekam.
Noch am gleichen Abend sind wir zum Tierarzt gefahren und haben die EC-Behandlung begonnen. Abends konnte er mit etwas Hilfe dann noch fressen.
26.1.
Rambo hatte ich in der Gruppe gelassen. Am nächsten Tag bemerkte ich, dass er Streit mit einem anderen Bock hatte. Daraufhin trennte ich meine 5er Gruppe. Anfangs wechselte ich immer mal durch, damit kein Kaninchen für Länger die Pflege von Rambo übernehmen musste.
Da Rambo nur Möhrengrün fraß und das bei den anderen auch sehr beliebt war bin ich tagsüber alle 1-1,5 Stunden zu ihm gegangen und habe ihn gefüttert. Zusätzlich hat er noch Saaten und Erbsenflocken gefressen, sodass ich zu einer Saaten ad libitum-Fütterung übergegangen bin (Was den anderen Kaninchen nicht so gut tat... :D). So hatte Rambo auch nachts die Möglichkeit zu fressen. Beim Fressen hatte er teilweise Schwierigkeiten das Futter ins Maul zu bekommen.
30.1.
An diesem Tag stellte Rambo das Fressen ein. Ich habe nichts mehr in ihn rein bekommen, er verweigerte alles. Abends habe ich ihn erst in einer TB reingeholt. Dort fing er wieder an zu fressen. Abends habe ich spontan und schnell noch ein Gehege gebaut und ihn zusammen mit einer anderen Häsin reingesetzt.
31.1.
Ab hier verschlechterte sich Rambos Zustand. Die ersten Tage war er noch recht stabil und hatte nur Gleichgewichtsstörungen und Probleme das Futter ins Maul zu bekommen. Jeden Tag ging es schlechter, er kippte häufiger um und konnte immer weniger koordinieren. Dazu bekam er einen Schiefkopf
5.2.
Hier war sein Tiefpunkt. Er konnte nicht mehr laufen, außer wenn ich ihm an der Seite stütze, sein Kopf war schief, teils bis zu 90°, wenn er sich entspannte, selbst stehen ging ohne äußere Hilfe so gut wie gar nicht mehr. Abends begann ich mit der Behandlung mit Vertigoheel. Das Vertigoheel ist ein homöopatisches Mittel gegen Schwindel. Das hat ihm sehr geholfen.
6.2.
Ab hier ging es täglich bergauf in kleinen Schritten.
Text und Bilder: Johanna