Oje, das kann ich mir vorstellen, dass dir nicht ganz wohl bei der Abfahrt war. Alle Daumen sind gedrückt. Öfters mal die Eltern anrufen und nachfragen und ermahnen. Vielleicht auch mal ein paar Dickmacher geben?
Ja, meine Eltern machen das schon. Ich hab alles ganz genau auf einen Zettel geschrieben und Dicki lässt ja auch alles gut mit sich machen. Mein Papa hat mir gestern ganz spät extra noch eine Email geschrieben, dass Dicki recht mobil umhergelaufen ist :). Dickmacher hab ich angeboten (Haferflocken, Hirse, Sonnenblumenkerne), aber die isst er nicht. Die Häsin geht da aber auch nicht dran. Immerhin Möhrchen hat er ein wenig angeknabbert. Im Sommer sind halt nur Kräuter angesagt. Gestern habe ich noch extra einen großen Korb Bärenklau gesammelt, den futtert er im Moment besonders gerne. Und Kamillentee trinkt er :D. Ich denke, wenn er sich wieder erholt hat, kommt das Gewicht schon wieder von alleine.
Edit: Mensch, ich habe mal Bärenklau gegoogelt, und der wird tatsächlich als Heilkraut bei Atemwegserkrankungen angewendet, wirkt schleimlösend und beruhigend. Außerdem stärkt er die Verdauung. Cleveres Häschen
Das freut mich, dass es Dickie schon wieder etwas besser geht. Deine Eltern machen das schon bestimmt , aber besser ist es schon, wenn man sich um seine kranken Tierchen selbst kümmern kann, das geht mir auch so.
Im Moment haben sie echt alle Hände voll zu tun, der Hund hat auch Husten... Mein Vater meinte schon, kaum sind die Kinder groß, hat man es mit den Tieren zu tun .
So, leider ist sie Geschichte noch nicht abgeschlossen... Der Schnupfen ist zwar lange weg, aber Dicki nimmt nicht wirklich zu und seine Hinterläufe sind schlapp. Als er Anfang der Woche dann auch noch anfing, sein Fell zu verlieren, bin ich wieder ab in die Tierklinik. Er hat keine Hautparasiten und verliert nur die ganze Unterwolle (ich bin mir auch nicht wirklich sicher, ob er im Frühjahr sein Winterfell überhaupt verloren hat...). Es wurde Blut abgenommen und dabei kamen erhöhte Nierenwerte raus. Jetzt wird auch noch auf E.C. getestet, denn damit hängt das bei alten Kaninchen leider oft zusammen... Ich bin mir im Moment noch nicht so ganz sicher, was ich machen soll. Die Tierärztin rät zu einer dreitägigen Infusionstherapie, allerdings werde ich da nochmal nachfragen, ob das wirklich lange etwas bringt oder ob man dann ständig wieder Infusionen geben muss. Bei alten Tieren ist das ja immer so eine Sache, ob man das Leben verlängert und das Tier dafür aber ständig Stress und Angst aussetzt oder ob man es einfach lässt und abwartet... Zumal die Tierärztin auch sagte, dass jetzt jede Therapie wirklich nur Sympthombekämpfung und Lebensverlängerung ist. Ach manno, solche Entscheidungen sind so schwer
Könnte wirklich e.c. sein, ich bin mal auf den Titer gespannt. Solange du das Gefühl hast, dass er noch frisst und es ihm so ganz gut geht, ist doch okay. Ich denke aber auch inzwischen, dass Kaninchen auch in Würde alter sollen dürften. Wie beim Menschen auch werden sie "gebrechlicher" haben mehr Wehwehchen und sind öfter krank. Das muss man ihnen zugestehen und sie dann halt symptomatisch und schmerzlindernd behandeln.
Aber du wirst wissen, wann der richtige Zeitpunkt ist ihn gehen zu lassen. Du kennst deine Tiere sehr gut und wirst es merken.
ach je armer Dicki, aber da gebe ich Ivonne Recht, aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man doch sehr genau weiß, wann der Zeitpunkt gekommen ist. Und dann weißt du auch, dass es in dem Moment die richtige Entscheidung ist
Tut mir Leid für Dicki! Ich hoffe es ist kein EC, aber kann natürlich schon sein... Aber du wirst schon wissen was du tun musst und die richtige Entscheidung treffen. Ich weiß immer genau was passiert wenn ein Tier krank wird. Als mein damals 7-jähriger "Rüpli" auf der Seite lag und "röchelte" habe ich nicht einen Moment daran gedacht zum TA zu fahren- und tatsächlich ist er nach ca. 20 min unter meiner Hand "weggeglitten"...Als Krümel mir nicht wie soinst das Graß sofort aus der Hand riss, hatte ich sofort vor Augen wie er eingeschläfert wird- was dann 1 1/2 Tage später auch geschehen musste...
Was ich damit sagen will: Du wirst schon wissen ob du um ihn kämpfen willst, oder ob es besser ist ihm einfach noch einen schönen Lebensabend gönnen. Aber man weiß ja nie, vl rappelt er sich ja auch noch mal auf.
Meine Daumen sind auf jedenfall gedrückt!! Ob er bestenfallls gesund wird, noch eine Zeit schmerzfrei Leben kann oder ohne Schmerzen sterben kann.
Cara, es tut mir leid für euch beide. Ich denke auch, du merkst wenn es nicht mehr geht. Man sieht es an den Augen.
Ich kenne ec auch von meinen Gismo. Er war ca. 6 / 7 Jahre als es anfing, mit 9 hat er mich dann verlassen. Er hat nur Symtome in den Hinterbeinen. Gelähmte Beine. Mal ganz doof gefragt, wenn Verdacht auf ec besteht, wurde dann gleich die Behandlung eingeleitet? Davon schreibst du gar nichts. Eine unnötige ec Behandlung finde ich nicht so schädlich, wie eine zu spät begonnene. Ist jetzt meine ganz persönliche Meinung.
Danke für eure lieben Worte Ja stimmt, man merkt, wann nichts mehr zu machen ist. Dicki geht es aber im Moment super. Er frisst normal, ist munter und lässt sich von den wackeligen Hinterbeinen nicht vom Hoppeln abhalten. Von den Augen/dem Gesicht her sieht er auch sehr gesund aus (das war kurz nach dem Schnupfen noch ganz anders). Ich habe vorhin nochmal mit der Tierärztin telefoniert. Sie meinte, eine Infusionstherapie kann eine Lebensverlängerung bewirken, aber das kann man vorher eben nicht sagen. Ich habe mich jetzt dagegen entschieden. Wenn er jünger wär, würde ich es versuchen, aber jetzt will ich ihn diesem Stress nicht aussetzen. Dicki ist eigentlich sehr ruhig und hat vor kaum etwas Angst, aber schon als er den Schnupfen hatte ist er immer geflüchtet, sobald jemand reinkam. Letzte Woche beim Blutabnehmen waren seine Augen so groß, wie ich es noch nie bei ihm gesehen habe. Ich will ihm das einfach nicht mehr antun, nur damit er evtl ein paar Monate länger lebt. Seine Nierenwerte sind auch nicht allzu viel erhöht, also ein bisschen Zeit hat er sicher noch. Das Ergebnis der Untersuchung auf E.C. ist leider noch nicht da. Er bekommt da auch noch nichts. Und eine Medikamentengabe ist auch etwas kritisch. Panacur enthält ein Gift und beansprucht somit die Niere sehr. Zudem liegt sein Zustand sicherlich daran, dass jetzt im Alter sein Immunsystem nicht mehr so funktioniert, und dauerhafte Antibiotikumgabe geht ja auch nicht. Also da warte ich erstmal was die Tierärztin sagt und dann schauen wir weiter, was an Medikamenten evtl noch sinnvoll ist. Ich habe auch von einem homöopathischen Mittel zur Nierenunterstützung gelesen, das gut helfen soll. Außerdem soll Ackerschachtelhalm sehr gut für Niere, Blutreinigung und Immunsystem sein, mal gucken, ob ich da was finde und bestimmen kann. Alles sehr traurig, aber so ist das bei alten Tieren ja nunmal, entweder alles setzt gleichzeitig aus und sie sterben schnell oder es geht eben langsam bergab :(. Aber noch geht es ihm sehr gut. Er freut sich immer richtig, wenn wer kommt, weil es im Moment immer leckere Dickmacher-Sachen gibt. Das gefällt mir besser, als wenn er ständig Angst hat, dass ihn wieder wer in die Box packt und zum bösen Tierarzt fährt. Mir geht es jetzt auch schon etwas besser, weil ich immerhin schonmal eine Entscheidung getroffen habe.
Ja, die Tiere werden mit uns alt. ich merke es im Moment bei meiner Hündin, die immer schlechter sieht. Zuhause fällt das kaum auf, aber in fremder Umgebung. Sie ist sowiso eine kleine Schißbuxe und ihre Unsicherheit durch das schlechte schlechte macht sie jetzt noch ängstlicher. Manchmal habe ich das Gefühl mit dem Hören wird es auch schon schlechter, sie ist trotzdem einsehr liebes Tier und es ist erstaunlich wie sie diese Beeinträchtigungen kompensieren kann. Bei meinem Kater geht es mir genauso, der ist jetzt ca 15 Jahre und hat kaum noch Zähne, schleppt aber trotzdem noch Beute an. manchmal macht es mich traurig, weil alle diese Dinge darauf hindeuten, das die Zeit des Abschiedes unaufhaltsam näher kommt und man es nicht mehr so gut verdrängen kann, weil man täglich mit der Nase drauf gestoßen wird. Aber was solls, genießen wir das was heute ist. UTE
Glueckliche Kaninchen
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22.05.2013 07:36
KaninchenverrückteR
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KaninchennärrIn
Kaninchenfreak
, aber besser ist es schon, wenn man sich um seine kranken Tierchen selbst kümmern kann, das geht mir auch so. 
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