Nun ja, ich denke, wenn man Tiere generell schützen will (nicht nur eine Tierart), dann leistet man sicher den größten Beitrag mit einem Verzicht auf tierische Produkte.

Schon Vegetarismus ist ein großer, sehr guter Schritt. Eine Portion Schweinebraten produziert ungefähr so viel CO2 wie eine durchschnittliche Autofahrt von 28km. Für ein Kilo Rindfleisch werden im Laufe der gesamten Herstellung ca. 15.000 Liter Wasser verbraucht, und das häufig in armen Ländern, wo Wasserknappheit herrscht und selbst für die Menschen dort nicht ausreichend sauberes Trinkwasser für den täglichen Bedarf zur Verfügung steht.

Die größten "Klimakiller" in der Landwirtschaft sind Rinder, die durch ihre spezielle Verdauung große Mengen des noch viel schädlicheren Methangases produzieren, insofern ist der Schritt zum Veganer ein riesiger zugunsten des Klimas.

Ganz zu schweigen von den Wäldern, die gerodet werden, um Weideflächen und Anbauflächen für Futterpflanzen zu schaffen, von der UNMENGE an Gülle, die entsteht und dann den Boden verseucht.

Die Menschheit wächst und wächst, die Erde aber nicht. Das darf man nicht vergessen. Sehr gewagt und sehr persönlich: Man sollte sich auch schwer überlegen, ob man dieses extreme Wachstum wirklich auch noch mit eigenen Kindern verstärken möchte...ein Mensch in Deutschland hat "dank" Einwegwindeln bereits mit zwei Jahren mehr Müll produziert als ein äthiopischer in seinem ganzen Leben.
Es ist nun einmal eine eigentlich sehr, sehr simple Sache: Ewiges Wachstum mit begrenzten Ressourcen geht nicht! Jedes durchschnittlich begabte fünfjährige Kind versteht, dass man nicht mehr Kuchen essen kann als da ist. Politiker und Wirtschaft genauso wie die erwachsenen Konsumenten scheinen das aber leider nicht zu verstehen.

Ansonsten fällt mir mehr zum Umweltschutz generell ein. Zum Beispiel sammle ich auf den Wiesen, auf denen ich pflücke, Müll ein, den andere weggeworfen haben, nehme ihn mit und entsorge ihn ordentlich in der eigenen Tonne. Man kann nachhaltig pflücken, also Blüten genauso stehenlassen wie seltene Pflanzen, keine Wurzeln ausreißen, nicht die halbe Wiese zertrampeln,...Das sind nur Kleinigkeiten, die aber etwas mit Respekt und Achtsamkeit zu tun haben, und mit ein wenig Glück sehen es andere Menschen, die dann auch aufmerksamer werden und vielleicht sogar dem Beispiel folgen

Ach ja, zuhause kann man natürlich auch noch einiges tun. Statt mit chemischen Reinigungsmitteln kann man Toilettenschalen und Boden mit Essig putzen.

Teppiche kann man mit guten Bürsten von Schmutz und Haaren befreien (Es gibt da eine wirklich hervorragende in einem bekannten Markt für Tierbedarf, die schafft das besser und schneller als jeder Staubsauger!), man kann fegen statt saugen und damit Strom sparen.

Zum Waschen von Decken/kleinen Teppichen kann man (ECHTE! Es gibt auch einige Fakes, wie das nach einer Amphibie benannte im Supermarkt...) Biowaschmittel benutzen, das kommt den Gewässern zugute.

Man kann nicht in Plastik abgepackte Salate und dergleichen auf dem Markt oder in Gemüseläden kaufen statt im Supermarkt. Dort bekommt man oft auch noch Möhrengrün und anderen "Abfall" kostenlos mit, wenn man freundlich fragt