Antje Levin-Schröder

Seminar: mit Kaninchen leben 
Referentin: Ivonne Timme 

Am 27.1.2018 war es endlich so weit, ich konnte an meinem ersten Seminar über Kaninchen teilnehmen. 
Da ich die einzigste Teilnehmerin war, haben wir viel zu meinen Tieren erarbeiten können. 
Auf dem ersten Bild haben wir über meine Häsin gezielt gesprochen, ich sollte Charaktereigenschaften und Verhalten anhand von Bildern darstellen.
Meine Erkenntnis war, dass meine Häsin mich provoziert und kontrolliert (sie pillert gerne ins Bad, am liebsten, wenn ich unter der Dusche oder auf den Klo bin und nicht sofort agieren kann.) Ich habe mich dann immer aufgeregt und geschimpft. Meine Häsin ist dann weggehüpft und hat die Blume im Kreis gedreht. (Ein Zeichen von Freude, wie Ivonne mich dann aufklärte. )
Im Prinzip wissen meine 4 Zwergkaninchen, wie sie ihre Aufmerksamkeit bekommen. 

Dann haben wir eine Aufstellung gemacht, wo und wer steht an welcher Position und wer steht mir am nahesten. Ich habe dann versucht, mich in meine Tiere hineinzuversetzen, wie es jedem einzelnen geht. 

Anschließend ging es weiter mit Traumas bei Kaninchen.
Wichtig hier war, dass einem die traumatisierten Tiere nicht Leid tun, sie möchten Respektvoll behandelt werden. Sie möchten kein Mitleid. Man sollte nur viel Verständnis haben und viel Geduld haben. Ivonne sprach davon: dass es das Schicksal des Tieres sei und man den Tieren ihr Schicksal nicht abnehmen kann. Es gehört zu dem Leben des Tieres. 

Das nächste Thema war dann die Trauer und Sterbebegleitung. 
Wichtig für alle Tiere ist der Prozess des Los lassens. Erst wenn die Besitzer sich von dem Tier trennen können, kann sich das Tier auf den Weg machen. ( Ich sage meinen Tieren immer: wenn du nicht mehr kannst und willst, dann geh oder Schlaf ein. ) 
Das natürliche Sterben ist für den Übergang in die andere Welt leichter, da dies sanfter und für die Tiere nachvollziehbarer ist. Eine Einschläferung passiert immer sehr plötzlich für das Tier. Trotz alle dem, muss man leider den Tieren manchmal helfen, da sie den Absprung nicht alleine schaffen. 
Die meisten Tiere sterben so, wie sie gelebt haben, ruhige Tiere sterben eher ruhiger und vielleicht alleine. 
So schwer es für uns ist, aber den Sterbeprozess sollte man aushalten können, indem man versucht ruhig zu bleiben und für seinen tierischen Partner da zu sein. In der Sterbephase sollte man das Zuführen von Futter und Wasser unterlassen, es werden sonst nur nochmal Energien hinzugefügt die die Organe nochmal antreiben. Sterbende Tiere sitzen häufig vor der Wand. 
Sterbeprozess:
- Extremitäten ziehen sich zurück
- Nieren hören auf -> werden nicht mehr durchblutet
- Gehirnlähmung

Tiere im Sterbeprozess sollten mit Schmerzmittel gut abgedeckt sein und schreiende Tiere beim Sterben haben nicht unbedingt Schmerzen. 
Wichtig ist, daas das tote Tier im Gehege bleibt, die anderen Partner möchten sich verabschieden. 

Kurz haben wir das Thema Bachblüten angesprochen. 
Bei Fragen dürft ihr mich gerne anschreiben. Ansonsten kann ich jedem empfehlen ein Seminar von Ivonne zu besuchen. Man lernt viel über sich und seine Tiere.

Hallo Johanna.

Ich glaube eher, dass der Tierarzt zu wenig gespritzt hatte.
Glaube nicht, dass es an Dir gelegen hat. Möchte dem Tierarzt nichts unterstellen (bitte nicht falsch verstehen, sind auch nur Menschen).
Also ich kann Dir sonst eine Tierkommunikation bei Ivonne empfehlen, dann kann sie dein Tierchen befragen, wie sie es empfunden hat.
Liebe Grüße Antje

Das ist wirklich sehr interessant!!! Mitunter scheinen sich Tiere auch nach dem physischen Sterben schwer trennen zu können, ich hatte das hier im Dezember mit Loki. Leider musste er eingeschläfert werden. Danach haben Baldur und Freya einige Tage lang jeden Abend zur gleichen Zeit (mein "Bett-Geh-Ritual" gegen 22Uhr30, in das die Kaninchen immer mit einbezogen sind, sie wohnen ja im Schlafzimmer) in eine bestimmte Ecke geschaut, sehr aufmerksam mit hoch aufgestellten Ohren, sogar mit aufgeregtem Klopfen.

Loki war im Grunde ein sehr ängstliches Kaninchen, nur bei seinen Freunden und auch bei mir hat er sich sicher gefühlt. Ich habe dann in dieser Ecke abends um die gleiche Zeit eine weiße Kerze angezündet und ihm gesagt, er kann ohne Angst weitergehen, die Wärme und das Licht unserer Liebe zu ihm werden ihn stets begleiten und umhüllen. Danach haben Freya und Baldur dieser Ecke nie wieder besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Zuerst dachte ich, es sei ein menschlicher Freund von mir, der ebenfalls kurz zuvor viel zu jung sterben musste, der sich verabschiedet, aber bei dem Verhalten von den Kaninchen wurde mir klar, es war Loki, nicht der Mensch.