Hallo ihr Lieben
Im August steht das Thema "Steuern auf Tiere?" zur Diskussion.
Die Hundesteuer gibt es ja schon eine gefühlte Ewigkeit, sie erregt auch ebenso lange die Gemüter. Wozu ist sie gut? Wem kommt sie zugute? Was passiert eigentlich mit dem Geld? sind nur einige der Fragen, die sich viele stellen.

Nun ist auch immer mal wieder eine Katzensteuer im Gespräch.
Hier interessiert uns eure Meinung: sollte es um Gleichberechtigung von Hunde- und Katzenbesitzern gehen? Was soll so eine Steuer bewirken? Wie könnte man sie überhaupt erheben? Welche Folgen hätte sie?

Und generell: machen Steuern auf Tiere - egal, ob Hund, Katze, Kaninchen, Chinchilla oder Ratte - überhaupt Sinn?

Viel Spaß beim Diskutieren und viele Grüße

Generell finde ich alles gut, was die Leute vor der Anschaffung nachdenken lässt.

Aber eine Steuer... hmm...

Auf keinen Fall sollte man damit bei bereits angeschafften Tieren ansetzen, weil das zu Abgaben / Aussetzen führen könnnte. Vielleicht bei Neuanschaffungen. Aber dann müsste der "Service" endlich zahlungswert sein. GUTE Tierheime überall, ein handlungsfähiges Vet-Amt...

Eine Anmeldpflicht mit Sachkundenachweis für JEDES Tier fände ich gut. Um das zu finanzieren, wäre wahrscheinlich eine Steuer notwendig und in dem Rahmen fände ich es auch akzeptabel. Dass durch die Tiersteuer auch durch Tierhaltung entstehende Kosten in etwa gedeckt werden.
Bei den arg schwankenden Höhen der Hundesteuer und den fehlenden Dingen wie Hundeparks hat man ja eher das Gefühl, dass da nur eine Etatlücke gestopft wird.

Über die Hundesteuer habe ich mal gehört, dass die zur Reinigung der Parks und Straßen genommen wird. Wenn man nun aber davon ausgeht, dass der großteil der Leute seiner Verpflichtung nachkommt und die Hinterlassenschaften von Hunden wieder wegmacht, dann ist die Steuer dafür mehr als Fehl am Platz. Auch würde es dann nicht begründet sein, warum ein Listenhund mehr Steuern zahlen muss als z.B. ein Schäferhund, der unter Umständen größer ist und größenbedingt logischerweise mehr ausscheidet. Ich denke, wenn die Hundesteuer tatsächlich eingesetzt wird um z.B. Hundeparks zu erschließen und keine Hundewiesen, wo der Hund 3 Sprünge macht und schon am Ende ist. Wenn diese Steuer auch dazu genutzt wird um Tierheime besser unterstützen zu können, fände ich das okay. Aber so wie sie jetzt ist, habe ich auch eher das Gefühl, dass die dazu dient um andere Löcher im Haushalt der Städte und Gemeinden zu stopfen.

Letztendlich müsste man dann aber auch für alle Tiere, die irgendwie Freilauf haben, auch Steuer nehmen. Natürlich müsste dann eine Kontrolle stattfinden aber wer soll das machen...

Ich denke, dass es sinnvoller ist eine Art Tier-Führerschein zu machen. Egal, ob für eine Maus, Leguan, Kaninchen, Katze oder Hund. Bei allen Tierarten gibt es gute und schlechte Haltung. Dieser Führerschein gilt dann auch nur für eine bestimmte Tierart, denn wenn ich mich mit Kaninchen auskenne, dann habe ich noch lange keine Ahnung von der Haltung von Reptilien. Der Führerschein würde natürlich auch etwas kosten und sollte meines Erachtens alle paar Jahre kontrolliert werden.
Dazu müsste es aber auch ein Verkaufsverbot von sämtlichen Tieren in Zoohandlungen geben und natürlich Personen, die selber Ahnung haben und die die Kontrollen durchführen. Ich denke, dass so sehr viel Tierleid verhindert werden könnte.