Hallo ihr Lieben :)
nach dem Tod von Elvis bekommt meine Omi Nele nun Gesellschaft von einem blinden Kaninchen.
Jetzt würden mich Erfahrungsberichte interessieren. Hat der ein oder andere von euch schonmal ein blindes Kaninchen gehabt?
Merken andere Kaninchen, dass es blind ist? Was hilft dem Würmchen, sich zu orientieren?
Vielleicht kann ja jemand bissl was erzählen.

Also mit blinden Kaninchen hatte ich noch nicht zu tun. Aber in der Kaninchen- und Meerschweinchengruppe meiner Öki-Einsatzstelle hatten wir ein blindes Meerschweinchen. Also es war aber nur auf einem Auge blind und konnte sich daher noch ganz gut alleine orientieren. Es hat am Leben teilgenommen, mit den anderen gefuttert und wurde von Meeries und Kaninchen akzeptiert

Ich denk das mit der Orientierung gibt sich mit der Zeit.

Grad denk ich über die VG nach. Neutraler Raum würde bedeuten, er muss sich zweimal umorientieren. Charakterlich könnte ich mir vorstellen, die VG in Neles Gehege zu machen, es vorher halt zu putzen und dann etwas umgestalten und für ihn entsprechend anzupassen. Aber er kennt ja nicht die Ausweich- und Versteckmöglichkeiten, vielleicht sollte er sich daher erstmal selber etwas zurechtfinden? Muss mal schauen wie ich das am Besten mache

Vielleicht kann Dir Tanja vom Kaninchenraum ein paar Tipps geben. Sie hat ja sehr oft mit Handicap Kaninchen zu tun

Ja stimmt sie könnte ich mal anschreiben

Meine rstes kaninchen Lilli ist damals durch Ec beidseitig erbilndet.
Man merkte es ihr erst gar nicht an nur,da ich ja damals noch die Gehege regelmäßig umstelle sah man es dann dort. Denn dann musste sie sich immer neu orientieren ja.
Ab da und wurde das Gehege nicht mehr umgestellt und man merkte nichts. Da sie ja nichts sah sprach ich sie vor dem hochnehmen ect. auch immer an damit sie sich nciht erschreckt.

Bei einer Vg würde ich,dass blinde neue Tiere und dadurch eingeschräckte Tier das Gehege zuerst erkunden lassen damit es weiß wo was ist und nicht irgendwo gegen donnert.

Hallo Sandra,

ich hatte bisher zwei blinde Kaninchen und habe beobachtet, dass es für sie anfangs sehr wichtig ist, dass sie sich an der Wand entlang orientieren können.
Vielleicht kannst du die Häuser entweder so hinstellen, dass sie zwischen Wand und Haus langlaufen können und am besten auch einen Eingang zur Wandseite ist und die Klos z.B. in die Zimmerecke.
Wenn sie dann an der Wand langgehen, dann kommen sie automatisch zum Haus oder zum Klo. Das Fressen steht bei mir immer direkt neben dem Hauseingang.
Am Anfang darfst du nichts umstellen. Wenn er nachher eingewöhnt ist, dann kann man auch mal eine Veränderung vornehmen, da können sie sich recht schnell neu orientieren.
Bei meiner blinden Häsin hat später niemand mehr sofort gemerkt, dass sie blind ist- sie ist sogar auf Häuser gesprungen.

Wenn Rocky die Orientierung verliert, weil ich ihn z.B. mal hochnehmen musste, dann sucht er immer zuerst den Kontakt zur Wand. Mit seinen Barthaaren erkennt er dann, wo er ist und kann von dort aus wieder auf gewohnte Wege zurückgehen.

LG

Ich würd das Gehege neutralisieren und gut, is für beide weniger Stress. Und ich denk, wirklich was wo er sich verletzen kann ist da ja nicht

Ach so, wegen VG:

Am ehsten würde ich es so machen, dass ich das Gehege neutralisiere, neu einrichte, Walter rein und Nele noch draußen lassen.
Da er ja auch eine lange Fahrt hat würde ich Nele für eine Nacht "aussperren" damit Walter sich orientieren und erholen kann und am nächsten Tag dann Nele mit zu setzen.

Danke für eure Antworten, das hilft mir schonmal sehr weiter! So werd ich es dann machen Ivonne, das hört sich nach nem guten Plan an