Hallöchen,

wünsche Euch natütlich erstmal einen schönen 1.Advent

So und nun zu meiner Frage.
Ich habe vor einiger Zeit, als ich zur Arbeit bin ein Wildkaninchen bei mir im Garten entdeckt. Ich denke zumindest es war eins, denn es sprang zwar sofort weg, blieb aber gleich wieder sitzen und drehte sich zu mir um. Da ich erst die Befürchtung hatte, es könnte mein Fetti sein, bin ich näher und dann isses ab durch Nachbars Garten.

Gesehen habe ich es nicht mehr, aber ich hab festgestellt, das ich nun auf halben Weg zum Außengehege eine Kaninchentoilette habe. Was mir sagt, dass mein Gast immer noch da ist.

Jetzt mach ich mir natürlich Gedanken zwecks Ansteckungsgefahr usw.
Ins Gehege kommt ja nichts, in den Freilauf wäre ich mir jetzt nicht so sicher.
Ich schaue nun jeden Tag mehrmals, ob es weitere Spuren gibt, besonders um den Freilauf.

Mach ich mir jetzt zuviele Gedanken oder sollte ich versuchen das Kaninchen zu "vertreiben"?

Hier noch mal ein Bild von dem Gehege und Freilauf

Sind deine Tiere gegen myxo und rhd geimpft?

Ja sind sie, aber das ist ja leider kein Schutz gegen die Ansteckung

also ich meine, zumindest bei RHD bist du da doch schon gut geschützt.
ich würde mir schon auch sorgen machen. vll. kannst du das wildkaninchen ja weg locken,
in dem du ihm an einer anderen stelle einen kleinen futterplatz anrichtest, damit es nicht
zu deinen springt?

Futter gibts derzeit nur im Gehege selber. An der Stelle wo das Kaninchen durch den Zaun kommt hat meine Nachbarin auch ihr Beet. Dort sind natürlich noch lecker Beerenblätter. Ich denke mal, das sich das Kaninchen dort vorwiegend aufhält zum Fressen.

Habe jetzt mal Steine entlang des Zaunes gelegt, so das es dort nicht mehr durchkrabbeln kann, neue Köttel hab ich auch nicht mehr gefunden.

Was mich halt wundert, das es nur eins ist, auch von der Köttelmenge her.

Vielleicht ist es ja gar kein Wildkaninchen, sondern eine wildfarbenes Hauskaninchen

Wegen Ansteckung würde ich mir keine Sorgen machen, wenn sie sogar auch noch geimpft sind. Die Erreger werden ja auch durch Mücken übertragen; das Futter, das man auf einer Wiese sammelt, kann mit Wildkaninchen in Kontakt gekommen sein, usw. Hauskaninchen kommen also sowieso ständig mit Krankheitserregern in Berührung, auch wenn keine Wilden in unmittelbarer Nähe sind.
Sorgen würde ich mir da eher wegen Nachwuchs machen, wenn du unkastrierte Häsinnen hast und Wildkaninchen sich theoretisch ins Gehege buddeln können.

Das mit dem Nachwuchs würde ich auch so sehen. ich kann mich erinnern, ist schon lange lange her, mein damaliger Schwiegevater wollte seine K. Haltung aufgeben und er hatte noch eine Häsin die schon lange alleine in ihrem Stall saß, (sie konnte nicht von dem letzten Leidensgenossen, der warscheinlich eh auch ein W. war gedeckt worden sein). Besagte Häsin sollte nun geschlachtet werden, als man sie aus dem Stall holen wollte, stellte man fest, das Sie gerade Junge bekommen hatte. Wie sie daran gekommen war konnte sich keiner erklären. Ich habe mich diebisch gefreut, was den K. auf Dauer leider nicht geholfen hat, sie ist irgentwann später doch im Kochtopf gelandet genauso wie ihre Kinder, so war und ist es leider immer noch LG Ute

Ja mit dem trächtig werden hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht. Chessy und Carly sind ja nicht kastriert.

Also bleibt mir nicht viel anderes übrig, als achtsam zu sein